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Hundeausrüstung für Winter-Abenteuer

  • Autorenbild: helloboundlesswild
    helloboundlesswild
  • 18. Jan.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Jan.

Der Winter in Kanada kann wirklich hart sein, besonders wenn man wie ich im Unimog lebt und viel draußen unterwegs ist. Die Temperaturen sinken oft weit unter den Gefrierpunkt, und wenn man viel in der Natur unterwegs ist, muss man sich gut vorbereiten. Aber mit der richtigen Ausrüstung wird der Winter zu einem unvergesslichen Abenteuer – für mich und meine Hunde. Es geht nicht nur darum, warm zu bleiben, sondern auch darum, dass alle gesund und sicher unterwegs sind. Mir ist es wichtig, dass meine Hunde den gleichen Komfort erleben, wie ich. Deshalb habe ich eine Liste von Must-Haves, die ich immer dabei habe, um die kalten Monate so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich benutze wirklich alles davon und bin froh, dass es immer dabei ist.


Podenco Ibicenco im Winter auf Neufundland

Wintermantel für den Hund

Die kanadischen Winter können tagsüber genauso kalt sein wie nachts. Besonders auf längeren Wanderungen oder wenn wir unterwegs sind, ist der Wintermantel für meine Hunde wirklich wichtig. Der schützt sie vor der Kälte und sorgt dafür, dass sie bei den Erkundungstouren draußen nicht frieren. Beide meiner Hunde tragen den Nonstop Dogwear Glacier Wool Jacket 2.0, den ich sehr empfehlen kann. Bei Nia habe ich ihn eine Nummer größer genommen, und das passt perfekt. Es ist der einzige Mantel von der Stange, den ich bisher gefunden habe, der auch für Windigentypen wie sie gut geeignet ist. Bei Jarper hatte ich leider nicht daran gedacht und nehme mir vor, beim nächsten Mal eine Nummer größer zu wählen – dann würde er auch besser den Hinterteil abdecken, vor allem wenn er mit der Nase im Schnee unterwegs ist.


Booties für den Hund

Booties sind im Winter einfach ein Muss. Besonders bei Wanderungen im Schnee – egal, ob weicher oder harter – verhindern sie, dass sich dieser zwischen den Pfotenballen festsetzt. Ich habe immer ein Paar dabei – besser gesagt, immer vier, jeweils für jede Pfote eine. Es gab schon Momente, wo erst der eine und dann der andere Hund angefangen hat, im Schnee zu humpeln. Da bin ich froh, dass ich die Booties dabei habe, um die Pfoten rechtzeitig zu schützen, bevor es unbequem wird.


Fleecemantel als zweite Schicht

Obwohl die Heizung nachts läuft und beide Hunde in ihren Kuschelsäcken zugedeckt sind, ziehe ich ihnen an besonders kalten Tagen trotzdem noch ihren Fleecemantel an. Besonders bei Jarper merke ich, dass er sehr lange braucht, um mir zu sagen, dass ihm kalt ist. Wenn er friert, bekommt er Verspannungen, und dann fragt er, ob er ins Bett darf. Erst dann merke ich, dass er kalt geworden ist. Der Fleecemantel hilft ihm, in der Nacht warm zu bleiben, auch wenn es draußen richtig kalt wird.


Nia trägt derzeit einen Pomppa-Mantel, aber der schlabbert leider ein wenig. Deshalb wird sie noch einen speziell für Windhunde bekommen, der auch Beine hat, damit sie besser geschützt ist. Jarper trägt einen Fleecemantel von Rukka, der ebenfalls mit Beinen ausgestattet ist und gut passt.


Pfotenfett

Ich benutze Pfotenfett besonders, nachdem wir in der Stadt waren, um die Pfoten meiner Hunde vor dem Salz auf den Straßen zu schützen. Aber auch bei Wanderungen im Schnee oder an kalten Tagen sorgt es dafür, dass ihre Pfoten gut gepflegt bleiben und nicht austrocknen.


Aktuell benutze ich das Pfotenfett von Lila Loves It. Es ist ganz okay, aber ich würde zukünftig wieder einen Stift verwenden, da ich diese Variante viel einfacher zu handhaben finde.


Brillen für Hunde

Klingt vielleicht komisch, ist aber so: Brillen sind wichtig, auch für Hunde! Wenn der Schnee das Licht reflektiert, kann es richtig blendend werden. Deshalb ist eine Sonnenbrille für meine Hunde immer dabei. Sie schützt ihre Augen vor der Helligkeit und verhindert, dass sie durch den Schnee geblendet werden. Besonders bei Wanderungen oder Schneeschuhtouren ist das eine große Hilfe.

Wusstest du, dass Hunde auch schneeblind werden können und durch den starken Wind sogar Bindehautentzündungen bekommen können? Bei uns sind jetzt zwei Brillen von RexSpecs eingezogen, und die sitzen wirklich super. Wir trainieren das Tragen gerade noch, aber mit den Leckerlis nehmen sie die Brillen schon sehr gut an. Ich hatte schon länger darüber nachgedacht und sie dann direkt bestellt, als Jarper durch den Wind eine Bindehautentzündung bekommen hatte und vier Tage lang nicht richtig gucken konnte.


Hundeschlafsack für den Winter

Wenn ich weiß, dass wir auch längere Pausen machen, dann nehme ich einen Schlafsack mit, damit ich Nia reinlegen kann und sie auch eine erholsame Pause bekommt. Ich habe ihn aber auch gerne mitgenommen, wenn wir in den Alpen eingekehrt sind und auf dem Berg Mittag oder so gegessen haben. Meinen Hunden fällt es leichter, zu entspannen, wenn sie bequem liegen und wissen, wo ihr Platz ist. Ich habe den Schlafsack von Nonstop Dogwear, da er preisgünstiger war. Empfehlen kann ich aber den von Ruffwear, da das Innenfutter hochwertiger ist und der Schlafsack insgesamt dicker ist, was mehr Kälteschutz bietet. Der Nonstop Dogwear Schlafsack hat leider einen unangenehmen Fleecestoff, in dem alle Haare hängen bleiben. Wenn es wirklich kalt ist, bietet Ruffwear definitiv mehr Schutz.


Lampe für den Hund

Gerade im Dunkeln finde ich es wichtig, dass meine Hunde gut sichtbar sind. Besonders bei unseren Spaziergängen in der Dämmerung oder bei Nebel hilft eine LED-Leuchte. Nia trägt sie, damit sie im Dunkeln gut sichtbar bleibt, während ich sie an der Leine führe. Jarper bekommt sie ebenfalls, damit nicht nur ich ihn gut sehen kann, sondern auch andere. Ich benutze die Orbiloc-Leuchten, da ich sie flexibel anbringen kann – mal am Wintermantel, mal am Halsband. Sie sind wasserdicht und wirklich gut sichtbar, was einfach wichtig ist, wenn wir im Dunkeln unterwegs sind.


Der Winter in Kanada bringt viele Herausforderungen, aber auch viele schöne Momente. Es ist nicht immer einfach, sich den kalten Bedingungen anzupassen, aber mit der richtigen Ausrüstung ist es für uns alle viel angenehmer. Für mich geht es darum, meinen Hunden das Beste zu bieten, damit sie genauso viel Spaß an den kalten Tagen haben wie ich. Und auch wenn der Winter manchmal hart sein kann, weiß ich, dass wir zusammen bestens vorbereitet sind und jede Tour genießen können.

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